1984 entscheidet sich Max Wechsler für einen Verzicht auf Farbe und Pinsel. Der 1979 begonnene Weg in die Abstraktion konzentriert sich jetzt auf gedruckte Schrift. Der Anblick zusammengepresster Zeitungen werden für den Künstler Auslöser für ein malerisches Werk ohne Malerei. Fotokopiermaschine, Schere, Leim und Binder bilden die Ausgangsbasis für Materialbilder, die er als Serie unter dem Titel „papiers marouflés“ zusammenfaßt. Ein vielfaches Kopieren von Kopien entwickelt sich auf dem Bildträger zu „subtil geschichtetem Raumgeschehen“, das den Betrachter „reichste kleine Welten, im Distanzblick aber malerische Gesamtheit“ erfassen läßt. (Andreas Haus)

Einladung ↗
Pressemitteilung ↗

PNN vom 23. Februar 2012 ↗
MAZ vom 2. März 2012 ↗