Die Ausstellung mit 48 fotografischen Arbeiten von Göran Gnaudschun präsentiert im Schwerpunkt zwei Projekte: die Portraitreihe „morgen“, die aktuell begonnen wurde, und das inzwischen abgeschlossene 7jährige Tagebuchprojekt „Luft berühren“. Eine beabsichtigte Beiläufigkeit des Fotografen in „Luftberühren“ trifft auf eine Reihe konzentrierter Schwarz-Weiß-Portraits von jungen und alten Menschen, in der das Noch-nicht und das Nicht-mehr aufscheint. Der Zufall und der glückliche Moment im Jetzt geben seiner Fotografie Präsenz. Es geht ihm „um den Weg von der Innerlichkeit der Vorstellungen (…) zur Äußerlichkeit der Menschen und Dinge, hin zu einer inneren Wirklichkeit des Bildes, die nach außen auf den Betrachter wirkt“. Gnaudschun begreift die Fotografie als „eine Art Klärbad“, „in der Wirklichkeit gereinigt“ wird, um „vom Betrachter beseelt“ zu werden.

Einladung ↗
Pressemitteilung ↗

PNN vom 2. November 2013 ↗
MAZ vom 30. November 2013 ↗