Horst Hirsig entwickelte seine Form-, Farb- und Zeichensprache ausgehend von einer figürlichen Abstraktion. Sowohl die Farbe als auch die zeichnerischen Elemente emanzipierten sich in seinem Werk zu gleichgewichtiger bildnerischer Aussagekraft. Sie stehen in großer Klarheit zueinander und unterstützen die Wirkung des jeweils anderen. Die spannungsvolle Binnenlandschaft der Werke zeigt eine wohl durchdachte, erfahrene Reduktion.

Gezeigt werden Bilder und Zeichnungen in einer Auswahl aus verschiedenen Zyklen der letzten vier Jahrzehnte. Horst Hirsig hat sich in seinem bildnerischen Werk immer wieder mit menschlichen – gesellschaftlichen – zeitgeschichtlichen Fragen auseinander gesetzt wie z.B. in dem Zyklus „Wer“. Eine weitere, immer wiederkehrende Thematik ist das Phänomen des Gegensätzlichen und das der Widersprüche.

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Pressemitteilung ↗

MAZ vom 29. April 2013 ↗